© Chris Dell 2015 - 2024 (chrisdell@dellicate.com) Der Autor / die Autorin behält sich das Urheberrecht an allen auf www.dellicate.com dargestellten Inhalten, soweit nicht bereits ein Urheberrecht Dritter besteht, vor. Weitergabe, Vervielfältigung und/oder kommerzielle Nutzung - auch von Teilen - sind untersagt. Zuwiderhandlungen werden nach den jeweils einschlägigen Rechtsvorschriften verfolgt.
Infantilium
Was im englischen Sprachraum nur ein Fetisch unter vielen ist, fristet im deutschsprachigen Raum eher ein Schattenda-sein. Das mag an der Verwechslungsgefahr liegen, aber ab/dl hat rein gar nichts mit Pädophilie zu tun. Vorweg: Pädophilie ist eine Wahrnehmungsveränderung. Statt von erwachsenen Körpern wird das sexuelle Verlangen bei Pädophilen von kindlichen Körpern ausgelöst. Weil diese aber zu Menschen mit noch nicht entwickelter Sexualität gehören, ist ausgelebte Pädophilie immer und unter allen Umständen ein Verbrechen. Sie zerstört die Psyche und nicht selten das ganze Leben der Opfer. Sie ist durch nichts zu rechtfertigen. Daher ist es gut, dass inzwischen viele Menschen nicht nur durch die langsame, aber stetige Information über das organisierte Verbrechen in den Kirchen, sondern auch durch Fälle, in denen andere Schutzbefohlene missbraucht wurden, für diese unerträglichen Straftaten sensibilisiert werden. Gute Absichten und das Bedürfnis, den wehr- und schutzlo-sen Opfern zur Seite zu stehen, können aber auch zu falschen, weil uninformierten, Schlussfolgerungen führen. Ab/dl ist absolut nichts für Kinderschänder. Bei ab, „adult babies“, schlüpfen Erwachsene (wie der Begriff schon sagt), in die Rollen von Kindern oder Kleinkindern. Die Motivlagen dafür sind vielschichtig. Häufig geht es um das Abgeben und den Verlust von Kontrolle. Auch eine Form kindlicher Geborgenheit nebst umfassender Versorgung wird oft als angenehm empfunden. „Echte“ Kinder sind dabei nie beteiligt. Ähnlich, aber mitunter auch ganz davon losgelöst, verhält es sich bei dl, „diaper lover“. Ob mit ab kombiniert oder auch ganz ohne kindhafte Geborgenheits- bzw. Versorgungswün-sche kann dl den Kontrollverlust, aktiv oder passiv, zum Inhalt haben. Sogar ein haptischer Fetisch, das Gefühl, „fluffig eingepackt“ zu sein, wird zuweilen als Genuss beschrieben. In meinen Geschichten, in denen ausnahmslos Erwachsene als handelnde Personen vorkommen, verwende ich die beschriebenen Fetische gern als Mittel zur Kontrolle und im Rahmen von Machtkonstellationen. Ich thematisiere dabei aber auch „Verniedlichung“ als Methode, erwachsenen Frauen Handlungs- und Entscheidungsspielräume einzuschränken und befasse mich mit dem erwachsenen Schönheitsideal des „Kindchenschemas“. Bei „dl“ liegt eine mehr oder weniger explizite Erwähnung oder gar Beschreibung von Körperausscheidungen in der Natur der Sache. Wer damit ein Problem hat (obwohl wir es alle täglich tun), ist bei anderen Genres und Sujets womöglich besser aufgehoben. Wer nach Kinderpornografie sucht, ist definitiv woanders - und zwar ganz woanders - besser aufgehoben … vielleicht bei den diversen katholischen oder evangelischen Priestern, beim Propheten Mohammed mit seiner sechsjährigen „Ehefrau“ Aischa oder, am allerbesten, bei der Kriminalpolizei zur Selbstanzeige.
Einführung
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Die Verharmlosung Bd. 1: Offener Vollzug
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Jung
Infantilium
Das Interview
31 Seiten, 1.193 kB 21 Illustrationen
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Was im englischen Sprachraum nur ein Fetisch unter vielen ist, fristet im deutschsprachigen Raum eher ein Schattenda- sein. Das mag an der Verwechslungsgefahr liegen, aber ab/dl hat rein gar nichts mit Pädophilie zu tun. Vorweg: Pädophilie ist eine Wahrnehmungsveränderung. Statt von erwachsenen Körpern wird das sexuelle Verlangen bei Pädophilen von kindlichen Körpern ausgelöst. Weil diese aber zu Menschen mit noch nicht entwickelter Sexualität gehören, ist ausgelebte Pädophilie immer und unter allen Umständen ein Verbrechen. Sie zerstört die Psyche und nicht selten das ganze Leben der Opfer. Sie ist durch nichts zu rechtfertigen. Daher ist es gut, dass inzwischen viele Menschen nicht nur durch die langsame, aber stetige Information über das organisierte Verbrechen in den Kirchen, sondern auch durch Fälle, in denen andere Schutzbefohlene missbraucht wurden, für diese unerträglichen Straftaten sensibilisiert werden. Gute Absichten und das Bedürfnis, den wehr- und schutzlo- sen Opfern zur Seite zu stehen, können aber auch zu falschen, weil uninformierten, Schlussfolgerungen führen. Ab/dl ist absolut nichts für Kinderschänder. Bei ab, „adult babies“, schlüpfen Erwachsene (wie der Begriff schon sagt), in die Rollen von Kindern oder Kleinkindern. Die Motivlagen dafür sind vielschichtig. Häufig geht es um das Abgeben und den Verlust von Kontrolle. Auch eine Form kindlicher Geborgenheit nebst umfassender Versorgung wird oft als angenehm empfunden. „Echte“ Kinder sind dabei nie beteiligt. Ähnlich, aber mitunter auch ganz davon losgelöst, verhält es sich bei dl, „diaper lover“. Ob mit ab kombiniert oder auch ganz ohne kindhafte Geborgenheits- bzw. Versorgungswün- sche kann dl den Kontrollverlust, aktiv oder passiv, zum Inhalt haben. Sogar ein haptischer Fetisch, das Gefühl, „fluffig eingepackt“ zu sein, wird zuweilen als Genuss beschrieben. In meinen Geschichten, in denen ausnahmslos Erwachsene als handelnde Personen vorkommen, verwende ich die beschriebenen Fetische gern als Mittel zur Kontrolle und im Rahmen von Machtkonstellationen. Ich thematisiere dabei aber auch „Verniedlichung“ als Methode, erwachsenen Frauen Handlungs- und Entscheidungsspielräume einzuschränken und befasse mich mit dem erwachsenen Schönheitsideal des „Kindchenschemas“. Bei „dl“ liegt eine mehr oder weniger explizite Erwähnung oder gar Beschreibung von Körperausscheidungen in der Natur der Sache. Wer damit ein Problem hat (obwohl wir es alle täglich tun), ist bei anderen Genres und Sujets womöglich besser aufgehoben. Wer nach Kinderpornografie sucht, ist definitiv woanders - und zwar ganz woanders - besser aufgehoben … vielleicht bei den diversen katholischen oder evangelischen Priestern, beim Propheten Mohammed mit seiner sechsjährigen „Ehefrau“ Aischa oder, am allerbesten, bei der Kriminalpolizei zur Selbstanzeige.
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© Chris Dell 2015 - 2024 (chrisdell@dellicate.com) Der Autor / die Autorin behält sich das Urheberrecht an allen auf www.dellicate.com dargestellten Inhalten, soweit nicht bereits ein Urheberrecht Dritter besteht, vor. Weitergabe, Vervielfältigung und/oder kommerzielle Nutzung - auch von Teilen - sind untersagt. Zuwiderhandlungen werden nach den jeweils einschlägigen Rechtsvorschriften verfolgt.
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