© Chris Dell 2015 - 2024 (chrisdell@dellicate.com) Der Autor / die Autorin behält sich das Urheberrecht an allen auf www.dellicate.com dargestellten Inhalten, soweit nicht bereits ein Urheberrecht Dritter besteht, vor. Weitergabe, Vervielfältigung und/oder kommerzielle Nutzung - auch von Teilen - sind untersagt. Zuwiderhandlungen werden nach den jeweils einschlägigen Rechtsvorschriften verfolgt.
Science Fiction
Science Fiction ist nicht nur ein literarisch unterschätztes Genre (s. “Das tapfere Schreiberlein”), sondern nachgerade perfekt für Blicke über den Tellerrand geeignet. Wer schon seine/ihre Sexualität abweichend vom Mainstream gestaltet und lebt, fühlt sich i.d.R in der Enge eines Suppentellers auch nicht sonderlich wohl. Um mich dem (nicht total unbegründeten) Vorurteil, meine Romane seien überwiegend sowieso Science Fiction, zu stellen, will ich einfach mal Wikipedia zitieren: “Science Fiction [betrachtet] den Einzelnen, die Gesellschaft oder die Umwelt in zeitlich, räumlich oder historisch ... alternativen Konstellationen. Science Fiction entwirft ... Konstellationen des Möglichen, beschreibt deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und den Menschen und reichert reale wissenschaftliche und technische Möglichkeiten mit fiktionalen Spekulationen an.” Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Science-Fiction Genau! Eine „Konstellation des Möglichen“ fiel mir immer wieder beim Blick auf die USA, den Iran (die „Islamische Republik“ der Juden- und Frauenhasser) und ein „freies Palästina“ - in den inhaltlichen Grenzen des 07. Oktober 2023 - ein. Was würde passieren, wenn religiöse Fanatiker nicht nur im Iran (ups, ich hätte fast Afghanistan vergessen, aber das macht der „Westen“ ja seit seinem Scheitern auch gerne) oder in Teilen der arabischen Welt an die Macht gelangen, sondern in einem früheren Eckpfeiler der Demokratie und des Humanismus? Welche „Auswirkungen auf die Gesellschaft und den Menschen“ würde das haben? So entstanden Geschichten über ein MAGA-Amerika der Kreationisten und Evangelikalen, der Schwurbler und Vollpfosten. Aber ein bisschen Weltraum wäre doch auch schön! Stimmt eigentlich. Also setzte ich mich auf den Hosenboden, schrieb ein wenig, illustrierte ein wenig und wie eigentlich immer entwickelte sich fast von selbst eine Geschichte, der ich schnell die Tragfähigkeit für einen Roman beimaß; mehr noch - es war genug Stoff für eine ganze Serie. So entstand das Konzept für "Die letzte Front", eine Dystopie, von der ich hoffe, dass nicht nur männliche Leser daran Freude haben werden. Ängste vor dem Fremden, Zukunftsängste und Projektionen der menschlichen Natur sorgen für die Dystopie: Außerirdische Invasoren, welche die Menschheit versklaven oder gar vernichten wollen. Das Sujet der technisch ungeheuer überlegenen Aliens, welche über die Menschheit herfallen, finden wir in der Literatur, aber vor allem auch im Film - weil man es da so schön krachen lassen kann und SFX-Studios sich richtig austoben können. Die Motive dieser Fremden bestehen zumeist in der Ausbeutung irdischer Ressourcen - Rohstoffe, Atmosphäre, mitunter sogar Menschen als blutiger Treibstoff. Die Invasoren kommen auf drei Beinen, mit Tentakeln, manchmal menschenähnlich, manchmal grau oder schleimig in meist riesigen Raumschiffen daher und haben mal mehr, mal weniger Mühe mit der widerspenstigen Menschheit, deren Überlebenswille aber letztendlich doch stärker ist als die ach so überlegene Alien-Technologie. Hm. Wenn die doch sooooo überlegen sind - warum machen die sich dann solche Mühe? Wer seine Invasion gut vorbereitet, hat die Menschheit sicher studiert und kennt die fatale Neigung der menschlichen Spezies, lämmergleich die eigenen Metzger zu wählen oder dem größten Schwachsinn zu folgen, wenn denn nur das versprochene Heil groß genug erscheint. Das ist die psychologische Komponente. Physisch machen wir auch nicht gar so viel her. Ob Muckibude oder stählerne Rüstung - wir bleiben hauptsächlich mit Wasser gefüllte, dünne, semipermeable Membranen. Der kluge Außerirdische von Welt wird diese menschlichen Eigenschaften zu nutzen wissen. Er wird eine passende Verwendung für uns finden oder im Zweifel unser Talent, uns gegenseitig zu massakrieren, für seine Interessen gebrauchen. Wenn das mal nicht der perfekte Stoff für Unterwerfungsgeschichten ist ... Sklavin des Zensors Nur bedingt spekulativ und in einer sehr nahen Zukunft angesiedelt (deren Vorboten leider schon allzu widerwärtige Realität sind) entstand aus aktuellem Anlass eine Geschichte, die weitaus weniger fiktiv ist als z.B. “1984” oder “Soylent Green”.
Einführung
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Pilot: Empyrion
Band 1: Der Krieg beginnt
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© Chris Dell 2015 - 2024 (chrisdell@dellicate.com) Der Autor / die Autorin behält sich das Urheberrecht an allen auf www.dellicate.com dargestellten Inhalten, soweit nicht bereits ein Urheberrecht Dritter besteht, vor. Weitergabe, Vervielfältigung und/oder kommerzielle Nutzung - auch von Teilen - sind untersagt. Zuwiderhandlungen werden nach den jeweils einschlägigen Rechtsvorschriften verfolgt.
Science Fiction ist nicht nur ein literarisch unterschätztes Genre (s. “Das tapfere Schreiberlein”), sondern nachgerade perfekt für Blicke über den Tellerrand geeignet. Wer schon seine/ihre Sexualität abweichend vom Mainstream gestaltet und lebt, fühlt sich i.d.R in der Enge eines Suppentellers auch nicht sonderlich wohl. Um mich dem (nicht total unbegründeten) Vorurteil, meine Romane seien überwiegend sowieso Science Fiction, zu stellen, will ich einfach mal Wikipedia zitieren: “Science Fiction [betrachtet] den Einzelnen, die Gesellschaft oder die Umwelt in zeitlich, räumlich oder historisch ... alternativen Konstellationen. Science Fiction entwirft ... Konstellationen des Möglichen, beschreibt deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und den Menschen und reichert reale wissenschaftliche und technische Möglichkeiten mit fiktionalen Spekulationen an.” Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Science-Fiction Genau! Eine „Konstellation des Möglichen“ fiel mir immer wieder beim Blick auf die USA, den Iran (die „Islamische Republik“ der Juden- und Frauenhasser) und ein „freies Palästina“ - in den inhaltlichen Grenzen des 07. Oktober 2023 - ein. Was würde passieren, wenn religiöse Fanatiker nicht nur im Iran (ups, ich hätte fast Afghanistan vergessen, aber das macht der „Westen“ ja seit seinem Scheitern auch gerne) oder in Teilen der arabischen Welt an die Macht gelangen, sondern in einem früheren Eckpfeiler der Demokratie und des Humanismus? Welche „Auswirkungen auf die Gesellschaft und den Menschen“ würde das haben? So entstanden Geschichten über ein MAGA-Amerika der Kreationisten und Evangelikalen, der Schwurbler und Vollpfosten. Aber ein bisschen Weltraum wäre doch auch schön! Stimmt eigentlich. Also setzte ich mich auf den Hosenboden, schrieb ein wenig, illustrierte ein wenig und wie eigentlich immer entwickelte sich fast von selbst eine Geschichte, der ich schnell die Tragfähigkeit für einen Roman beimaß; mehr noch - es war genug Stoff für eine ganze Serie. So entstand das Konzept für "Die letzte Front", eine Dystopie, von der ich hoffe, dass nicht nur männliche Leser daran Freude haben werden. Sklavin des Zensors Nur bedingt spekulativ und in einer sehr nahen Zukunft angesiedelt (deren Vorboten leider schon allzu widerwärtige Realität sind) entstand aus aktuellem Anlass eine Geschichte, die weitaus weniger fiktiv ist als z.B. “1984” oder “Soylent Green”.
Ängste vor dem Fremden, Zukunftsängste und Projektionen der menschlichen Natur sorgen für die Dystopie: Außerirdische Invasoren, welche die Menschheit versklaven oder gar vernichten wollen. Das Sujet der technisch ungeheuer überlegenen Aliens, welche über die Menschheit herfallen, finden wir in der Literatur, aber vor allem auch im Film - weil man es da so schön krachen lassen kann und SFX-Studios sich richtig austoben können. Die Motive dieser Fremden bestehen zumeist in der Ausbeutung irdischer Ressourcen - Rohstoffe, Atmosphäre, mitunter sogar Menschen als blutiger Treibstoff. Die Invasoren kommen auf drei Beinen, mit Tentakeln, manchmal menschenähnlich, manchmal grau oder schleimig in meist riesigen Raumschiffen daher und haben mal mehr, mal weniger Mühe mit der widerspenstigen Menschheit, deren Überlebenswille aber letztendlich doch stärker ist als die ach so überlegene Alien-Technologie. Hm. Wenn die doch sooooo überlegen sind - warum machen die sich dann solche Mühe? Wer seine Invasion gut vorbereitet, hat die Menschheit sicher studiert und kennt die fatale Neigung der menschlichen Spezies, lämmergleich die eigenen Metzger zu wählen oder dem größten Schwachsinn zu folgen, wenn denn nur das versprochene Heil groß genug erscheint. Das ist die psychologische Komponente. Physisch machen wir auch nicht gar so viel her. Ob Muckibude oder stählerne Rüstung - wir bleiben hauptsächlich mit Wasser gefüllte, dünne, semipermeable Membranen. Der kluge Außerirdische von Welt wird diese menschlichen Eigenschaften zu nutzen wissen. Er wird eine passende Verwendung für uns finden oder im Zweifel unser Talent, uns gegenseitig zu massakrieren, für seine Interessen gebrauchen. Wenn das mal nicht der perfekte Stoff für Unterwerfungsgeschichten ist ...
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Pilot: Empyrion
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